Tarifvertrag daimler ingenieur

Die Erweiterung dieser Zukunftssicherung ist auch fester Bestandteil des “Projekts Zukunft” für die Restrukturierung unseres Konzerns und wird in enger Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertretern umgesetzt. Wenn Project Future umgesetzt wird, wird der Zukunftsvertrag der Daimler AG bis 2029 verlängert. Daher wären Betriebsbedingte Kündigungen grundsätzlich bis zum 31. Dezember 2029 für alle Mitarbeiter ausgeschlossen, die von einem Betriebsübergang infolge der neuen Konzernstruktur betroffen sind und deren Wechsel in die neue Organisation nicht bestreiten. Unsere Mitarbeiter haben auch das Recht, sich in Gewerkschaften zu organisieren. Wir sorgen auch für dieses Recht in Ländern, in denen die Vereinigungsfreiheit nicht rechtlich geschützt ist. Wir arbeiten konstruktiv mit den Arbeitnehmervertretern und den Gewerkschaften zusammen. Wichtige Partner sind hier die lokalen Betriebsräte, der Europäische Betriebsrat und das World Employee Committee (WEC). Wir haben Tarifverträge für alle Mitarbeiter der Daimler AG unterzeichnet, und das gilt auch für die Mehrheit unserer Mitarbeiter im gesamten Konzern. Bei Daimler gehen wir davon aus, dass sich mehr Verantwortung in den Lohnniveaus niederschlagen sollte. Die Managergehälter umfassen ein festes Grundgehalt und ein variables Vergütungselement.

Je mehr Verantwortung die Position eines Managers mit sich bringt, desto höher ist die variable Vergütungskomponente. Nach Berücksichtigung der Geschäftsentwicklung des Konzerns basiert die variable Vergütung auf einem Zielvereinbarungsprozess, der für alle Manager auf globaler Ebene standardisiert ist. In verschiedenen Ausschüssen informieren wir die Arbeitnehmervertreter regelmäßig über die wirtschaftliche Situation und alle wesentlichen Veränderungen bei der Daimler AG und dem Konzern. Wir schließen Vereinbarungen mit den jeweiligen Arbeitnehmervertretungen über die Auswirkungen unserer Entscheidungen auf die Arbeitnehmer. In Deutschland sind entsprechende umfassende Regelungen im Betriebsratsverfassungsgesetz enthalten. Wir informieren unsere Mitarbeiter frühzeitig über weitreichende Veränderungen. Ein Ergebnis des laufenden Dialogs zwischen der Unternehmensleitung und dem Arbeitnehmerverband war die Erneuerung des unternehmensweiten Vertrags “Zukunftssicherung von Daimler” im Jahr 2015. Diese vereinbarung, die bis 2020 gilt, ermöglicht es dem Unternehmen, auf die an vielen Standorten der Daimler AG getroffenen “Zukunftsplan”-Vereinbarungen mit konkreten Investitionszusagen, flexiblen Personalzuweisungsmodellen und der Möglichkeit einer selektiven Erhöhung des Personalbedarfs zu reagieren. Dadurch können wir Marktchancen nutzen und Nachfrageschwankungen besser auffangen.

Die unternehmensweite Vereinbarung schützt im Wesentlichen alle Mitarbeiter der Daimler AG in Deutschland vor entlassungen bis Ende 2020. DaimlerChrysler hatte sich Berichten zufolge Anfang 2007 an andere Automobilhersteller und Investmentkonzerne gewandt, um Chrysler zu verkaufen. General Motors wurde als Anwärter gemeldet,[17] aber am 3. August 2007 schloss DaimlerChrysler den Verkauf der Chrysler Group an Cerberus Capital Management ab. In der ursprünglichen Vereinbarung hieß es, dass Cerberus 80,1 Prozent an dem neuen Unternehmen Chrysler Holding LLC übernehmen würde. DaimlerChrysler änderte seinen Namen in Daimler AG und behielt die restlichen 19,9 % der Anteile an dem abgetrennten Chrysler. [18] Wo auch immer Sie weltweit für Daimler arbeiten, Sie können sich darauf verlassen, dass alle Unternehmen des Konzerns die Standardtarife für den Markt und die Branche zahlen, in der sie tätig sind. Das bedeutet, dass das Lohnniveau durch Tarifverträge festgelegt wird. Bei Tarifverträgen bieten die Daimler-Unternehmen in der Regel zusätzliche freiwillige Leistungen an. Die Beschäftigten der Daimler AG in Deutschland erhalten derzeit eine Vergütung, die deutlich über dem tarifvertraglich vereinbarten Niveau liegt. Nach der Vereinbarung mit den Staatsanwälten gaben die beiden Daimler-Tochtergesellschaften zu, wissentlich gegen das Foreign Corrupt Practices Act verstoßen zu haben, das Unternehmen und ihre Beamten daran hindert, Bestechungsgelder an ausländische Beamte zu zahlen, um Geschäfte zu gewinnen.

[78] Der Foreign Corrupt Practices Act gilt für jedes Unternehmen, das seine Aktien in den USA auflistet.